RENE 2024

© Alisa Teichmann & Janina Lisa Meyer

Das Programm des RENE Festivals 24 setzte sich aus einer Mischung von künstlerischen und diskursiven Formaten zusammen. 7 Kollektive, 2 Einzelkünstlerinnen, 3 Bands und 3 DJs boten an 5 Festivaltagen ein Programm, welches an 3 Spielorten stattfand und ein breites Spektrum an Inhalten abdeckte. 

Die vergangene Ausgabe des RENE Festivals, welche vom  01. Juli bis 06. Juli 2024 stattfand, bot den Künstler*innen und Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm aus einer Mischung aus Theater und Performance, Musik und interaktiven Workshops. Der Auftakt am Montag begann mit einer feierlichen Eröffnung, bei der Reden gehalten und Sekt serviert wurde. Die Band „The Funky Grannies“ sorgte für eine ausgelassene Stimmung, gefolgt von DJ VÄXT, die den Festivalauftakt abrundete. 

Am Dienstag starteten dann die ersten künstlerischen Programmpunkte. Ein spannender Panel-Talk mit dem Thema „Leidenschaft > Prekariat?“ regte die Diskussion über die Herausforderungen in der Kunstszene an. Dabei kamen verschiedene Akteur*innen aus der freien Darstellenden Szene mit jungen Nachwuchs Studierenden ins Gespräch. Auf der Bühne in der Twete präsentierte das Kollektiv (AT) ihr Bühnenstück „Identität (p)ost“ und im Anschluss fand im Techno Club „LAUT“ das Stück „nachttauchen“ des Kollektivs con*fusion statt, welches aufgrund der thematischen Auslegung in dieser besonderen Bühnensituation aufgeführt wurde. 

Der Mittwoch begann um 16 Uhr mit einem Vortrag von Hannah Müller über „Szenische Intimität“. In diesem Vortrag bot Hannah Müller einen Einblick in das neue Berufsfeld der Intimitätskoordination. Ab 19 Uhr folgte das Stück „MFG dein Arschgesicht“ des Kollektivs Sassy Fires auf der Bühne in der Twete. Der Abend endete mit einem Konzert der Band Florettfechten und DJ Devi_No auf unserem Festivalcampus, die für eine entspannte Atmosphäre sorgten.

Am Donnerstag startete der Tag mit einem Workshop des Kollektivs kurzvorabriss zum Thema „HOW TO TALK TO A STRANGER“, der viele Teilnehmer*innen anlockte. Um 20 Uhr wurde das Stück „Allmacht“ des Kollektivs ohne Konsens aufgeführt. Der Abend wurde mit dem musikalischen Schlagerbingo „Hits ins Herz“ aus den DJ Kollektiven Rotes Rauschen und 60 Zoll eingeläutet und der vierte Festivaltag somit gebührend abgerundet. 

Der letzte Tag des Festivals begann um 18 Uhr mit einem Doppelvorstellungsabend, der mit der Performance „çaylar“ von ecem eröffnet wurde. Ab 20 Uhr folgte das Stück „HomoDaddy“ von cindy+cate. Der Festivalcampus wurde an diesem Abend von der Band between4and5 und der DJ Cherrie bespielt.

Während des gesamten Festivals gab es ein kontinuierliches Programm auf unserem Festivalcampus, das eine Siebdruck- und Laserdruck-Werkstatt sowie eine Festival-Lounge für den Austausch umfasste. In den Abendstunden fand die Festival-Kneipe statt, die Raum für Gespräche und das Knüpfen von Kontakten bot. Zudem wurden an allen Tagen Nachgespräche zu den Stücken des Vortages angeboten, die den Austausch und die Reflexion über die gesehenen Performances förderten.

Insgesamt war das Festival ein Ort der Begegnung und des Austauschs, sowohl für die eingeladenen Künstler*innen als auch die Gäst*innen des Festivals.

Das Programm findet ihr hier als PDF-Datei.