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Wir sind [copy & paste].
Wir sind Angelina Brodhun (sie/ihr), Maja Kullik (sie/ihr), Luzie Vieler (sie/ihr) und Lene Wollwerth (sie/ihr).
Wir studieren am Institut für performative Praxis, Kunst und Bildung an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und fanden im Rahmen eines Seminares 2024 zusammen. In unserem Debütstück grenze der geschmacklosigkeit untersuchen wir die Musikindustrie als Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Wir loten Grenzbereiche aus, offenbaren Grenzüberschreitungen und zeigen auf, wie sich strukturelle Dynamiken in unser alltägliches Leben einschreiben.
Wir machen feministische Performances, um Sichtbarkeit auf der Bühne zu schaffen, Grenzen zu verschieben, Normen in Frage zu stellen und Räume für Ambivalenz, Widerstand und Empowerment zu öffnen. Wir arbeiten kollektiv. Ohne Hierarchien und mit Haltung.
[copy & paste] ist feministisch, ehrlich, politisch, wandelbar, trashig, wütend & laut.
Angelina Brodhun (sie/ihr) studiert seit Oktober 2022 Kunstpädagogik und Darstellendes Spiel (B.A.) an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Wenn sie nicht gerade mit der Umsetzung ihrer Kunst beschäftigt ist, widmet sie ihre Leidenschaft dem Theaterkollektiv [copy&paste], welches sich im Rahmen ihres Studiums 2025 gründete. Sie kann ihren Namen tanzen und schwingt gerne ihr Tanzbein.
Maja (sie/ihr) studiert Darstellendes Spiel und Germanistik (B.A.) an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und der TU Braunschweig. Neben der performativen Auseinandersetzung mit feministischen und gesellschaftskritischen Themen beschäftigt sie sich mit Fotografie als dokumentarisches und ästhetisches Ausdrucksmittel. [copy&paste] ist für sie ein Ort von Solidarität, gemeinsamer Wut und kollektiver künstlerischen Praxis. Hummus, Kaffee und schlechte Witze gehören für sie zum kreativen Prozess.
Luzie (sie/ihr) studiert seit 2023 Darstellendes Spiel an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig sowie Germanistik an der TU Braunschweig. Sie interessiert sich besonders für die Konzeption und Moderation von Nachgesprächsformaten und war 2025 Teil der Jury des Schultheater der Länder. Als Mitglied des RENE-Teams engagiert sie sich sowohl künstlerisch als auch organisatorisch. Für sie ist Performancekunst ein Raum, in dem Empowerment, Verbundenheit und kollektives Handeln möglich werden. Bei Proben sorgt sie außerdem dafür, dass niemand hungrig bleibt – Pausenbrot, Kuchen oder Backoblaten: Sie hat immer etwas dabei.
Lene Wollwerth (sie/ihr) absolvierte 2021/2022 ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Jetzt studiert sie Darstellendes Spiel und Kunstwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2023 war sie mit ihrer freien Theatergruppe Elektrolyse und dem Stück ICH BIN ROT beim Theatertreffen der Jugend Preisträgerin und wurde dort anschließend Teil der Jury. Im Rahmen ihres Studiums gegründete sich das Theaterkollektiv [copy&paste]. Ein Kollektiv wo sich für sie gute Laune, Gesellschaftswut und kreative Gehirnpfürze treffen, um gemeinsam feministisches und freches Theater mit Mittelfinger zu machen. Die Menge an Glitzer die sie bei den Proben eingeatmet hat ist bestimmt nicht wirklich gesund.
„grenze der geschmacklosigkeit”
Blitzlicht. Fanmassen. Autogramme. Ein Blick hinter die Bühne.
Zwischen leergetrunkenen Sektflaschen, Häppchen und Mark Forster Songs fragen wir uns – was passiert da eigentlich im Backstagebereich? Welche Grenzen werden überschritten? Welche Parallelen können wir ziehen? Wo hören Privatsphäre und Respekt auf, wo fangen Machtmissbrauch und Voyeurismus an?
Es wird chaotisch, glitzernd und verkatert – und ja, es ist alles ziemlich abgefuckt. Eine Performance über Macht, Voyeurismus und die Frage, wie viel Geschmacklosigkeit eigentlich zu viel ist.
Empowernd. Politisch. Selbstironisch.