Julia Gebardt, Marie Gedicke und Lina Wölfel lernten sich 2018 während ihres Studiums der Kulturwissenschaften in Hildesheim kennen.
Seitdem verbindet sie nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch die Leidenschaft für Debatten über Politik, Gesellschaft und Theater. Nicht nur an Küchentischen hinterfragen sie bestehende gesellschaftliche Strukturen und ihre eigenen Privilegien, reflektieren Aufführungen und Machtstrukturen.
Als ihnen auffiel, dass es fast keine literarischen und ästhetischen Auseinandersetzungen mit der Lebensrealität der Nachwendegeneration gibt, also all denjenigen, die nach 1989 geboren wurden, war Kollektiv(AT) geboren. Ziel ihrer Arbeit ist es, ein Spannungsfeld zwischen Konfrontation und Empathie, Popkultur und eigenen Erlebnissen, Geschichtlichem und der Zukunft aufzumachen, das keine einfachen Auswege und Lösungen aufzeigt, sondern Denkanstöße liefert und Fragen stellt.
Julia Gebardt, Marie Gedicke und Lina Wölfel lernten sich 2018 während ihres Studiums der Kulturwissenschaften in Hildesheim kennen.
Seitdem verbindet sie nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch die Leidenschaft für Debatten über Politik, Gesellschaft und Theater. Nicht nur an Küchentischen hinterfragen sie bestehende gesellschaftliche Strukturen und ihre eigenen Privilegien, reflektieren Aufführungen und Machtstrukturen.
Als ihnen auffiel, dass es fast keine literarischen und ästhetischen Auseinandersetzungen mit der Lebensrealität der Nachwendegeneration gibt, also all denjenigen, die nach 1989 geboren wurden, war Kollektiv(AT) geboren. Ziel ihrer Arbeit ist es, ein Spannungsfeld zwischen Konfrontation und Empathie, Popkultur und eigenen Erlebnissen, Geschichtlichem und der Zukunft aufzumachen, das keine einfachen Auswege und Lösungen aufzeigt, sondern Denkanstöße liefert und Fragen stellt.
Post-Ostdeutsch – das bedeutet nach der Wiedervereinigung.
Post-Ostdeutsch – das bedeutet: mit den Geschichten unserer ostdeutschen Familie und Freund:innen aufzuwachsen und als ostdeutsch gelesen zu werden.
Und es bedeutet, im wiedervereinigten Deutschland zu leben, in zwei Welten. Über 33 Jahre nach der Wiedervereinigung prägen strukturelle Chancenungleichheit auf der einen und der immer stärker werdende Rassismus auf der anderen Seite unser Bild auf Ostdeutschland. Julia und Marie sind in Sachsen-Anhalt geboren, Lina in Bayern. Alle drei sind in den sogenannten neuen Bundesländern aufgewachsen.
In der autobiografischen Performance „Identität: (p)ost“ fragen sie als Kollektiv(AT): Welche Rolle kommt uns Nachwendekindern in diesem Rahmen zu? Und wie viel von einer ostdeutschen Identität steckt eigentlich in uns? „Identität: (p)ost“ ist eine Suche nach der eigenen Identität zwischen den Welten. Zwischen Quizshow, Stereotypen und Interviews gibt der Abend drei Antworten auf die Frage danach, welche Konsequenzen ein untergegangenes System für neue Generationen haben kann. Eine Frage, die im Zuge der Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen mehr denn jeh aufdrängt.
Post-Ostdeutsch – das bedeutet nach der Wiedervereinigung.
Post-Ostdeutsch – das bedeutet: mit den Geschichten unserer ostdeutschen Familie und Freund:innen aufzuwachsen und als ostdeutsch gelesen zu werden.
Und es bedeutet, im wiedervereinigten Deutschland zu leben, in zwei Welten. Über 33 Jahre nach der Wiedervereinigung prägen strukturelle Chancenungleichheit auf der einen und der immer stärker werdende Rassismus auf der anderen Seite unser Bild auf Ostdeutschland. Julia und Marie sind in Sachsen-Anhalt geboren, Lina in Bayern. Alle drei sind in den sogenannten neuen Bundesländern aufgewachsen.
In der autobiografischen Performance „Identität: (p)ost“ fragen sie als Kollektiv(AT): Welche Rolle kommt uns Nachwendekindern in diesem Rahmen zu? Und wie viel von einer ostdeutschen Identität steckt eigentlich in uns? „Identität: (p)ost“ ist eine Suche nach der eigenen Identität zwischen den Welten. Zwischen Quizshow, Stereotypen und Interviews gibt der Abend drei Antworten auf die Frage danach, welche Konsequenzen ein untergegangenes System für neue Generationen haben kann. Eine Frage, die im Zuge der Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen mehr denn jeh aufdrängt.